Les Boukakes

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Biographie

 

Les Boukakes stehen für Musik entstanden im Exil - für eine perfekte Symbiose aus Orient und Okzident. „Rock ’n’ Raï“ nennen die 6 Musiker aus Algerien und Frankreich ihren temporeichen Musikstil aus Rock, Raï, Gnawa und Chaâbi, den sie innerhalb kürzester Zeit von den Straßen und Clubs in Montpellier auf die großen Festivalbühnen und in die französischen Charts katapultierten. Mit ihrem Album Bledi verschafften sich Les Boukakes international Gehör und begeisterten tausende Fans mit ihrer überzeugenden Live-Performance.

Die Erfolgsstory von Les Boukakes beginnt 2004, als sie am renommierten Bandwettbewerb Printemps de Bourges teilnehmen und es bis ins Finale schaffen. Als Neuentdeckung des Festivals gefeiert, werden sie vom europäischen Fernsehsender ARTE in der 5-teiligen Dokumentation „Nur die Stimme zählt“ begleitet. Sie touren durch ganz Europa und teilen sich die Bühnen mit Größen wie Manu Chao, Natacha Atlas, Rachid Taha, Femi Kuti und Manu Dibango. Abgerundet wird das erfolgreiche Jahr mit der Produktion ihres Albums Bledi, das 2005 in Frankreich erscheint und eine Einladung zur größten internationalen Weltmusik-Messe Womex in Newcastle nach sich zieht. Mit ihrem fantastischen Konzert, das das britische Magazin fROOTS als „Womex-Hit“ bezeichnet, begeistern Les Boukakes nicht nur zahlreiche Veranstalter großer europäischer Festivals, sondern bringen auch Altrocker Robert Plant zum Tanzen und Headbangen. Es folgen neben einer USA Tournee zahlreiche Konzerte bei den wichtigsten europäischen Weltmusik-Festivals. Das Jahr 2006 findet seinen krönenden Abschluss mit einer Nominierung für den BBC World Music Award 2007.

Nach zwei erfolgreichen Tournee-Jahren haben Les Boukakes 2008 die Energie ihrer Live-Konzerte auf ihrem aktuellen Album Marra eingefangen. Mit 12 neuen originell arrangierten Songs konnten Les Boukakes ihr Publikum von Kanada bis Indien überzeugen. 2011 arbeitet die Band an ihrem neuen Album, das ihre Fans mit Spannung erwarten.

Auszug aus den Pressestimmen

 

„Erheblich raukantiger sind da schon Les Boukakes, die mit ihrem Raï-Rock auf Marra (Atlas/Indigo) voll aufdrehen. Schon der Opener vereint schwere Gitarren und Arabesken so schlagkräftig, dass Rachid Taha demnächst Angst bekommen wird, und auch bei den Nachfolgestücken wechseln sich dreckiger Reggae, polternde Gnawa Riffs und melodischer Maghreb-Rock in gekonntem Wechselspiel ab - die Jungs aus Montpellier spielen in einer höheren Liga als die meisten Exil-Bands aus Frankreich.“ Jazzthing, August 2008

„Rachid Taha hat Konkurrenz bekommen. Les Boukakes aus Montpellier geben dem Raï-Rock neuen Schwung. Ihr Album Marra folgt nun der Debut-CD Bledi und transportiert deftigen nordafrikanischen Rock mit Reggae-Einflüssen, aber auch zahmen, akustisch-elektrischen Arab-Pop. Im Unterschied zu Taha scheinen die Boukakes mehr an ihren Songs zu feilen. […] Auftrumpfen können die Jungs jedenfalls immer dann, wenn es härter zur Sache geht, die Gitarre schrammelt, Schlagzeug, Rahmentrommel und Derbouka klackern, Gnawa-Blech scheppert, der Bass grummelt und Bachir Mokhtar seine Reibeisen Stimme erhebt.“ Sound & Image, August 2008

„Les Boukakes aus Montpellier lassen es auf ihrem neuen Silberling Marra wieder kräftig krachen. „Rock ’n’ Raï“ nennen sie ihre Musik des Orients und des Okzidents. In ihrer temporeichen Musik vereinen sie gänzlich unbekümmert und frech Elemente aus Rock, Raï, Gnawa und Chaâbi. Der Erfolg gibt ihnen Recht. War schon ihr Vorgängeralbum Bledi ein Meisterstück, können sie diese Qualität mit Marra ohne Probleme halten. Neben der üblichen Besetzung einer Rockband, setzen sie u.a. Guembri (die Gnawa-Laute) verschiedene orientalische Trommeln, Bouzouki und Charango ein. Damit gelingt ihnen eine druckvolle und sehr farbige Musik.“ Weltmusik-Magazin, August 2008

„Oh wow – Raï rockt! Die tunesisch-französisch-korsische Band fetzt ordentlich und weiß auch, wie man eine elektrische Axt schwingt. Dabei bleiben die Jungs aber groovig-tanzbar – und schütteln lässige Melodien aus dem Ärmel. Leckerer Orient-Okzident-Cocktail.“ Freizeit-Kurier, 12. Juli 2008

“The term cultural melting pot seems to have been invented for bands like Les Boukakes. On this, their second release, the Montpellier-based group, comprising musicians from Algeria, Tunisia, France, Corsica and Italy, bring their varied cultural influences to bear on an album of discerning musicianship and diversity. […] The result is a potent musical cocktail. Overall, this is a fun mixture of rock ‘n’ rai and the band thoroughly deserved their nomination at this year’s BBC Awards for World Music. […]” Songlines, July-Aug. 2007

„[…] Bereits schon nach wenigen Takten ist klar, dass hier Vertreter einer neuen Generation die Errungenschaften von Rachid Taha & Co weiterführen. Sie selbst nennen ihre Musik Rock ’n’ Raï, wobei das Klangspektrum weit größer ist, als das Etikett nahe legt. Eine raffinierte, mit viel Verve gespielte Klanghybride einer Welt, die unüberhörbar zusammenwächst.“ Jazzzeit, Juli-August 2007

“[…] Les Boukakes bieten auf Bledi eine ausgewogene Mischung aus Pop und Raï, Rock und Gnawa, Songwriting und Chaabi, und das durchgehend tanzbar. Eine ganz exzellente CD, für die man kein Orientfan sein muss – aber vielleicht wird.“ Folker!, Juli-August 2007

Video

 

Links

 

www.myspace.com/lesboukakes


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